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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

Nicole Landmann-Burghart ist neue Leiterin der Ethnologischen Sammlung
Nicole Landmann-Burkhart / Foto: Felix Groteloh
 
Nicole Landmann-Burghart ist neue Leiterin der Ethnologischen Sammlung
Nicole Landmann-Burghart (44) hat zum 1. Mai 2022 die Leitung der Ethnologischen Sammlung des Museums Natur und Mensch der Städtischen Museen Freiburg übernommen. Sie folgt damit auf Tina Brüderlin, die seit Januar das Ethnologische Museum der Staatlichen Museen zu Berlin leitet.

Landmann-Burghart hat an der Universität Leipzig und der Universidad de la Habana in Kuba die Fächer Ethnologie, Soziologie und Journalistik studiert. Mehrmonatige Studien- und Forschungsreisen führten die gebürtige Merdingerin immer wieder nach Lateinamerika. Nach dem Studium hat sie mehrere Jahre in Kolumbien gelebt und gearbeitet. In dem von internen Konflikten gezeichneten Land war sie in diversen Projekten mit Vertriebenen und indigenen Gemeinschaften tätig.

Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat in der Ethnologischen Sammlung des Freiburger Museums Natur und Mensch. Seit 2017 hat sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin diverse Projekte unterstützt und geleitet: beispielsweise die Digitalisierung der Ozeanien-Sammlung oder die Ausstellung „Südsee – Traum und Wirklichkeit“ (2018). Zuletzt arbeitete sie an der Digitalisierung der Afrikasammlung.

Als Leiterin der Ethnologischen Sammlung möchte LandmannBurghart die Digitalisierung, Transparenz und Zugänglichkeit der
Sammlungen weiter fördern. Wegen möglicher Restitutionen und Repatriierungen, also der Rückgaben von Objekten und menschlichen Überresten, wird der Austausch mit den Herkunftsgesellschaften derzeit intensiviert. Landmann-Burghart betont: „In Sonderausstellungen und Forschungsprojekten ist mir wichtig, relevante Themen unserer Zeit aufzugreifen, für die kulturelle Vielfalt zu begeistern und die historischen Hintergründe der Sammlungen zu vermitteln“.
 
 

 
Polke-Ausstellung in der Städtischen Galerie Karlsruhe wird verlängert
Schau läuft nun bis zum 19. Juni

Die große Sonderausstellung "Sigmar Polke. Dualismen" in der Städtischen Galerie Karlsruhe wird um eine Woche verlängert. Statt wie ursprünglich geplant endet die Schau nicht am 12. Juni, sondern erst am Sonntag, 19. Juni.

Die Ausstellung bietet einen umfassenden Einblick in Polkes vielseitiges Schaffen von 1963 bis 2009 und rückt die Grundprinzipien seiner schöpferischen Arbeit ins Zentrum. In sieben Kapiteln wird der Fokus auf Dualismen, auf die Verknüpfung von Widersprüchlichem, aber auch auf die Überwindung von vermeintlichen Gegensätzen oder Polaritäten, etwa zwischen Trivial- und Hochkultur, gelenkt. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Kunstforums Ostdeutsche Galerie Regensburg mit der Städtischen Galerie Karlsruhe.

Polke war ein Universalkünstler
Sigmar Polke war ein Universalkünstler, dessen Oeuvre von Beginn an von "Dualismen" bestimmt war. Bereits seit den 1960er-Jahren beschäftigte er sich neben Malerei und Zeichnung auch mit Fotografie und Film, Editionen, Objekten und Künstlerbüchern. Er schuf großformatige Einzelwerke oder umfangreiche Serien, machte sich die jeweils spezifischen Möglichkeiten der künstlerischen Medien zunutze und kombinierte sie vielfach miteinander. Daneben experimentierte er mit verschiedensten Stilen und allen möglichen Materialien.

Öffnungszeiten
Die Städtischen Galerie Karlsruhe ist Mittwoch bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet sowie Samstag und Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Montags und dienstags ist geschlossen. An Fronleichnam, 16. Juni, ist die Galerie von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 8. bis 12. Juni
(23. Kalenderwoche)

Infos zu Preisen und Tickets: www.freiburg.de/museen-tickets
Freier Eintritt unter 27 Jahren und mit Museums-Pass-Musées

Augustinermuseum

Augustinerfreunde führen: Heldinnen, Helden und Heilige
Um Heldinnen, Helden und Heilige geht es bei einer Führung mit Lea von Berg vom Freundeskreis Augustinermuseum am Sonntag, 12. Juni, um 11 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Familiennachmittag: Alle Kinder haben Rechte
Alle Kinder haben Rechte. Doch welche Rechte sind das eigentlich? Das entdecken Familien mit Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 12. Juni, ab 14 Uhr in der Ausstellung „Christoph Meckel. Mensch-Sein, Kind-Sein, Ich-Sein“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32. Der Künstler hat die Kinderrechte in 28 Radierungen festgehalten. Nach der gemeinsamen Bildbetrachtung geht es in die Druckwerkstatt. Die Teilnahme kostet 5 Euro, Erwachsene zahlen zuzüglich den Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung ist bis Donnerstag, 9. Juni, 17 Uhr erforderlich: Per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201-2501.

Museum für Neue Kunst

Kunstgespräch für Jugendliche: Someone else
Beim „JugendKunstGespräch“ am Samstag, 11. Juni, um 14 Uhr untersuchen Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 21 Jahren gemeinsam einzelne Videoarbeiten der Ausstellung „Someone Else. Die Fremdheit der Kinder" im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Dabei gehen sie der Frage nach: Was machen Kunstwerke mit mir? Es geht sowohl um die eigene Wahrnehmung und Erfahrungen mit dem Thema, aber auch darum, was die Künstlerinnen und Künstler mit ihrem Werk ausdrücken wollen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Führung: Handle with care
Raubkunst, koloniale Vergangenheit und Verantwortung für die Zukunft: Eine Führung am Sonntag, 12. Juni, um 14 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, zu den Objekten der Ethnologischen Sammlung regt zur Diskussion an. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie das Museum heute mit sensiblen Kulturgütern umgeht. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Stadtgeschichte

Führung: Die Zähringer und das Freiburger Stadtrecht
Um die Stadtgründung geht es bei einer Führung am Sonntag, 12. Juni, um 12 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Im 12. Jahrhundert errang das Fürstengeschlecht der Zähringer im heutigen Südwestdeutschland eine Vormachtstellung. Sie betrieben eine aktive Siedlungspolitik und gründeten Städte. So auch Freiburg. Auf den Spuren der Herzöge von Zähringen und der Grafen von Freiburg tauchen Teilnehmende in diese bewegende Zeit ein. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Faszination und Verführung. Gefühlspolitik in der NS-Zeit
Die Kunsthistorikerin Ute Frevert spricht bei einem Vortrag am Freitag, 10. Juni, um 17 Uhr im Hörsaal 3044 der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Historisches Seminar Freiburg), Platz der Universität 3, über Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus und die Macht der Gefühle. Im Fokus steht das bis heute weit verbreitete Bild, dass viele das Regime aus Angst hinnahmen. Die Liebe zum Führer oder die Begeisterung für die Ideologie werden selten als Grund für die Unterstützung des Systems angesehen, sondern nur propagandistischen Bildern zugeschrieben. Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Freiburg und der Egalitären Jüdischen Chawurah Gescher. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
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Karlsruhe: Ausstellung
Die Malweiber der Jahrhundertwende / Foto: Ortsverwaltung Grötzingen
 
Karlsruhe: Ausstellung "Die Malweiber der Jahrhundertwende" wird eröffnet
Viele Werke der Künstlerinnen Fikentscher und Hormuth-Kallmorgen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert

Die Ortsverwaltung Grötzingen eröffnet am Sonntag, 12. Juni, um 11 Uhr, im Bürgersaal des Grötzinger Rathauses, Rathausplatz 1, die Ausstellung "Die Malweiber der Jahrhundertwende – Zwischen Umbruch und Tradition" mit Werken von Margarethe Hormuth-Kallmorgen und Jenny Fikentscher. Etliche Gemälde von Leihgeberinnen und Leihgebern werden zum ersten Mal öffentlich präsentiert und können bis 17. Juli während der regulären Öffnungszeiten der Ortsverwaltung Grötzingen sowie sonntags von 14 bis 18 Uhr besichtigt werden. Zusätzlich finden Führungen am 12. und 26. Juni sowie 10. Juli jeweils um 17 Uhr statt.

Jeden Mittwochabend gibt es ein umfangreiches Programm zur Ausstellung:

Mittwoch, 22. Juni, 18:30 Uhr, Treffpunkt vor dem Rathaus "Im Sinne der Malerweiber – Grötzinger Gemeinschaftsgärten" Kleiner Rundgang mit Erläuterungen und Tipp der verschiedenen Gemeinschaften
Mittwoch, 29. Juni, 20 Uhr "Eine Wiese voller Margeriten – Impressionen aus Künstlerkolonien und Salons", Musikalischer Abend mit Claus Temps, Heike Bleckmann und Simone Maria Dietz, Eintritt: 5 Euro
Mittwoch, 6. Juli, 20 Uhr "Malen – ja, das war Arbeit!", Jenny Fikentscher und die Grötzinger Malerkolonie, ein Leseabend im Bürgersaal mit Jutta Leyendecker, Eintritt: 5 Euro
Mittwoch, 13. Juli, 20 Uhr "Begegnung von Minnesang und neuen Göttinnen", Amouröses zwischen Literatur und Kunst mit Wolfgang Wegner und Simone Maria Dietz, Eintritt: 5 Euro
Margarethe Hormuth-Kallmorgen und Jenny Fikentscher: Zwei spannungsreiche Pole
Mit dem Ende des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts setzte sich überall in Europa ein kultureller und sozialer Wandel durch. Vor allem die gesellschaftliche Rolle der Frau begann sich nach und nach zu verändern. Der Wunsch nach gleichberechtigter Bildung, beruflicher Entfaltung und politischer Mitsprache der Frauen wurde lauter. Auch in dem kleinen beschaulichen Dörfchen Grötzingen am Rande der stetig wachsenden Residenzstadt Karlsruhe ließen sich im ehemaligen markgräflichen Schloss Augustenburg eine Reihe von Künstlerinnen und Künstlern nieder, die auf vielfältige Weise neue Wege beschritten. Die beiden Malerinnen Margarethe Hormuth-Kallmorgen und Jenny Fikentscher bilden in ihrem künstlerischen Schaffen und ihren biographischen Entwicklungen zwei spannungsreiche Pole, die in der kleinen Präsentation im Bürgersaal des Grötzinger Rathauses einander gegenüberstehen. Mit Gemälden der beiden Künstlerinnen, verschiedenen Vergleichsbeispielen, zahlreichen Fotos und einigen Texten wird ihr wechselvolles Leben dem Publikum eindrücklich lebendig gemacht.

Die Ausstellung wurde als Begleitprogramm zur Landesausstellung "Göttinnen des Jugendstils" von Simone Marie Dietz konzipiert und wird sowohl durch die Karl-Martin-Graff Stiftung der Ortsverwaltung Grötzingen als auch dem Kulturamt, Kulturbüro der Stadt Karlsruhe ermöglicht.

zum Bild oben:
Werke wie dieses von Jenny Fikentscher können in der Ausstellung "Die Malweiber der Jahrhundertwende – Zwischen Umbruch und Tradition" im Grötzinger Rathaus vom 12. Juni bis 17. Juli betrachtet werden. (Foto: Ortsverwaltung Grötzingen)
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Vernissage „Bas Monde“ von Marie Quéau
Am Sonntag, den 12. Juni um 11 Uhr findet im Centre Culturel Français Freiburg, Münsterplatz 11, die Vernissage der französischen Künstlerin Marie Quéau zu ihrer Einzelausstellung „Bas Monde“ statt. Dabei handelt es sich um eine Fotoausstellung, die im Rahmen der Biennale de la Photographie de Mulhouse « Corps célestes » gezeigt wird. Zur Veranstaltung anmelden kann man sich per Mail an kultur@ccf-fr.de oder telefonisch unter 0761-207 3915. Der Eintritt ist frei.
 
 

Handle with care – Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung
(c) „Handle with care“, Museum Natur und Mensch – Städtische Museen Freiburg
 
Handle with care – Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung
Neue Ausstellung im Museum Natur und Mensch Freiburg

Koloniale Raubkunst, kulturelles Erbe und Provenienzforschung: Ethnologische Museen stehen in den letzten Jahren wie nie zuvor im Fokus einer kritischen Öffentlichkeit. Das Museum Natur und Mensch stellt sich seit längerem der eigenen Verantwortung und zeigt nun auch in einer Ausstellung, wie herausfordernd der Umgang mit sensiblen Kulturgütern ist: „Handle with care – Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung“ läuft von Mittwoch, 1. Juni, bis Sonntag, 22. Januar. Parallel widmet sich eine Sonderausstellung in der Ausstellungshalle des Augustinermuseums ab Samstag, 25. Juni, dem Thema „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!“.

Was macht ethnologische Sammlungen und ihre Objekte sensibel? Betroffen sind viele Aspekte: Wie kamen die Exponate in die Sammlung? Wem gehörten sie ursprünglich? Was ist ihre kulturspezifische Bedeutung? Und wie gehen wir heute mit ihnen um? „Handle with care“ zeigt, welche ethischen und praktischen Fragen das Museum Natur und Mensch bei der Aufarbeitung seiner Objekte beschäftigen. In drei Themenräumen widmet sich die Ausstellung diesen Aufgabenfeldern.

Der erste Raum zeigt auf, was Objekte aus historischer Sicht und im kolonialen Kontext sensibel macht. Der Aufbau von ethnologischen Sammlungen in Deutschland ist eng mit dem deutschen Kolonialismus verknüpft – auch in Freiburg: Kolonialbeamte, Missionare, Händler, Forscher und Reisende haben dem Museum Objekte gestiftet oder verkauft. Wie eine Zusammenarbeit mit Herkunftsgesellschaften aussehen kann und was die Objekte heute für sie bedeuten, zeigen zwei Kooperationsprojekte mit den Marshallinseln und des Haida Gwaii Museums in Kanada auf.

Auch die konkreten Erwerbsumstände machen Objekte sensibel. Einige von ihnen wurden gekauft oder getauscht – andere bei sogenannten Strafexpeditionen geraubt oder durch Gewalt angeeignet. Werden sie zurückgegeben? Die Besuchenden erfahren am Beispiel von Bronzeobjekten aus dem früheren Königreich Benin, wie das Museum Natur und Mensch mit dem Thema Restitution, also der Rückgabe von Kulturgütern, umgeht.

Ein weiterer Raum legt den Fokus auf die kulturspezifische Bedeutung von Objekten und deren Einfluss auf die Ausstellungs- und Sammlungsarbeit. Manche Objekte können in den Herkunftsgesellschaften zum Beispiel nur von eingeweihten Personen genutzt werden. Anderen wird eine magische Kraft zugeschrieben oder sie dürfen nur in speziellen Situationen getragen werden. Was bedeutet dies für die Arbeit im Museum? Exponate aus Australien, Venezuela und Papua-Neuguinea verdeutlichen, dass bestimmte Objekte für die Herkunftsgesellschaften mehr sind, als ein bloßes Ding.

Das dritte und besonders sensible Themenfeld beschäftigt sich mit dem ethischen Umgang mit menschlichen Überresten und Abbildern. Warum ist die Präsentation von Figurinen oft problematisch? Und was macht historische Fotografien sensibel? Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie diese Sammlungsbestände mit der deutschen Kolonialherrschaft zusammenhängen und wie Museen verantwortungsvoll mit ihnen umgehen können. An einer Mitmachstation lässt sich die eigene Haltung zu den Themen der Ausstellung hinterfragen.

Projektleiterin und Kuratorin der Ausstellung „Handle with care“ ist Stefanie Schien, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum Natur und Mensch.

Interdisziplinäre Bildungsangebote, Veranstaltungen und Führungen begleiten die Sonderausstellung. Schulklassen und Interessierte sind eingeladen, sich tiefer mit Themen wie Rassismus und kolonialen Strukturen, die uns bis heute prägen, auseinanderzusetzen oder Einblicke in die Praxis der Provenienzforschung zu erhalten. Angelika Zinsmaier, Referentin für Kulturvermittlung, und Peter Geißler, Referent für Naturvermittlung, haben das Programm für diese und die parallel laufende Ausstellung „Freiburg und Kolonialismus“ im Augustinermuseum gemeinsam konzipiert. Den Leitlinien zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) der UNESCO folgend, gibt es wertvolle Impulse für das zukünftige, globale Zusammenleben. Kooperationspartner ist das Informationszentrum 3. Welt (iz3w) des Vereins Aktion Dritte Welt. Die Landesstelle für Museumsbetreuung Baden-Württemberg fördert das Programm. Alle Veranstaltungen und weitere Infos zu den Ausstellungen gibt es unter freiburg.de/handle-with-care und freiburg.de/kolonialismus.

Öffnungszeiten, Eintritt und Zugangsregeln
Das Museum Natur und Mensch ist dienstags von 10 bis 19 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Für Kinder und junge Erwachsene unter 27 Jahren, Mitglieder des Freundeskreises und mit Museums-Pass-Musées ist der Eintritt frei.

zum Bild oben:
Relief-Platte, Königreich Benin, Nigeria, 16.-17. Jh.; Foto: Axel Killian
(c) „Handle with care“, Museum Natur und Mensch – Städtische Museen Freiburg.
 
 

 
Familienführung im Pfinzgaumuseum Karlsruhe
Ausstellung "Das kommt auf den Teller!": Rundgang am 5. Juni

Die Sonderausstellung "Das kommt auf den Teller! Landwirtschaft und Ernährung in Durlach früher und heute" im Pfinzgaumuseum in der Karlsburg beleuchtet am Beispiel Durlachs den Wandel der Herstellung und des Konsums von Lebensmitteln von etwa 1900 bis heute. Bei einer Familienführung am Pfingstsonntag, 5. Juni, um 15 Uhr, nimmt Helene Seifert Besucherinnen und Besucher mit auf einen Rundgang durch die Schau und gibt Einblicke in die geschichtliche Entwicklung von Landwirtschaft, Einkauf und Ernährung in Durlach.

Der Eintrittspreis in die Sonderausstellung beträgt 2, ermäßigt 1 Euro - Führung inklusive. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm gibt es im Netz
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 30. Mai bis 5. Juni
(22. Kalenderwoche)

Infos zu Preisen und Tickets auf www.freiburg.de/museen-tickets
Freier Eintritt unter 27 Jahren und mit Museums-Pass-Musée

Augustinermuseum

Themenführung: Skulpturen aus Holz und Stein
Ein Themenrundgang durch die Skulpturenhalle des Augustinermuseums am Augustinerplatz dreht sich am Freitag, 3. Juni, um 17 Uhr um plastische Werke aus der Zeit des 9. bis 15. Jahrhunderts. Die Teilnehmenden betrachten neben den steinernen Fassadenskulpturen des Freiburger Münsters auch Meisterwerke der Schnitzkunst. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Haus der Graphischen Sammlung

Workshop für Kinder zum Internationalen Kindertag
Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren erfahren am Mittwoch, 1. Juni, ab 15 Uhr in der Ausstellung „Christoph Meckel. Mensch-Sein, Kind-Sein, Ich-Sein“ im Haus der Graphischen Sammlung, Salzstraße 32, welche Kinderrechte es gibt und was sie für ihren Alltag bedeuten. Wie der Künstler selbst fertigen sie anschließend Drucke zu ihren Rechten an. Der Workshop findet anlässlich des Internationalen Kindertags statt und ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis Montag, 30. Mai, 17 Uhr per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Führung mit den Kuratorinnen zu „Someone Else“
Die Kuratorinnen Lisa Bauer-Zhao und Katharina Ehrl führen am Donnerstag, 2. Juni, um 18 Uhr durch die Ausstellung „Someone Else. Die Fremdheit der Kinder“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Arbeiten internationaler Künstlerinnen und Künstler, darunter viele Videoinstallationen, erkunden die Gefühle von Entfremdung innerhalb der Familie oder auch in uns selbst – ohne dabei moralisch oder psychologisch zu werten. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum Natur und Mensch

Führung zur neuen Ausstellung „Handle with care“
Um die Themen Raubkunst, koloniale Vergangenheit und Verantwortung für die Zukunft geht es bei einer Führung am Sonntag, 5. Juni, um 14 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Dort regen die Objekte der Ethnologischen Sammlung zur Diskussion an. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie das Museum heute mit seinen sensiblen Objekten umgeht. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kombiführung: Archäologie und Kunst
Was verbindet den Entdecker der mediterranen Habalukke-Zivilisation mit dem Künstler August Macke und Freiburg? Bei
einer Kombiführung mit der Archäologin Silvia Sprenger und der Kunsthistorikerin Margarita Jonietz am Samstag, 4. Juni, um 10.30 Uhr führt die Spurensuche von der Sonderausstellung im Archäologischen Museum Colombischlössle ins Museum für Neue Kunst. Treffpunkt ist das Foyer im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Die Teilnahme kostet 4 Euro; zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Museum für Stadtgeschichte

Solorecital Flöte: Caprice, Variation, Fantasie
Barbara Hank spielt am Samstag, 4. Juni, um 20.15 Uhr im barocken Treppensaal des Wentzingerhauses (Münsterplatz 30) Werke für die Soloflöte von Marin Marais, Friedrich Kuhlau, Christian Gottlieb Belcke und Saviero Marcadante. Die Tickets kosten 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Eine Anmeldung ist bis 12 Uhr am Veranstaltungstag per Mail an msg@stadt.freiburg.de erforderlich.
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